Herbst 2021 : Die ersten Sessions in Berlin
Vorm verdunkelten Hintergrund des permanenten Rauschens von Krisendiskursen, ängstlichem Stolz auf die Verwerfungen des Anthropozäns & am Ende des ersten Jahrs der Pandemie fällt es offensichtlicher schwerer, den pop-technologischen Optimismus der westlichen 70er noch zu teilen.
Doch welche Lust & Hybris steckt auch in der Angst vorm Verschwinden der eigenen Spezies? & was ist denn so wertvoll am bisher Erreichten, daß wir das Projekt „Menschheit“ unbedingt fortsetzen sollten?
Wir bauen unser Recording Studio an sehr unterschiedlichen Orten Berlins auf:
Von Europas größtem Tierheim zum Satellitenlabor der Uni zur leeren Kirche bei der Hochbahn bis zur privaten Community: In einem Mix aus Gesprächen, Konzert & Performances entscheidet die ASSEMBLY, welche Inhalte man für die Selbstdarstellung der Menschheit relevant findet & wohin diese Botschaft geschickt werden soll.
Den pseudo-globalen Goldstandard der NASA transmutieren wir so alchemistisch in unseren GOLDEN REMASTER: Eine morphende Seedbank, ein Mash-Up sehr individueller Fantasien & Wertzuschreibungen.
von & mit:
Miles Chalcraft (Artistic Engineering), Holger Heißmeyer (Creative Coding), Sebastian König (Technische Leitung), Pablo Lapettina (Mitarbeit Ausstattung & Interaktionstools), Alexandra Lauck (Öffentlichkeitsarbeit & Social Media), Jörg Lukas Matthaei (Künstlerische Leitung), Fabienne Müller (Ausstattung), Federico Neri (Video), Michael Rudolph (Grafikdesign), Frederyke Sauerbrey (Mitarbeit Recherchen & Kommunikation), Sarah Stührenberg (Produktionsleitung), Merlin Nadj-Torma / Dorothea Tuch (Fotografie), Svenja Wolff (Mitarbeit Recherchen & Kommunikation)
Gefördert vom Fonds Darstellende Künste aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien im Rahmen von NEUSTART KULTUR.